In den diesjährigen Herbstferien haben wir uns an die Mosel begeben.
Los ging die Tour am
Freitag, 14.10.2016
Aufrund eines dringenden Termins sind wir erst gegen 18:00 Uhr vom Hof gekommen und haben daher nur noch recht wenig Strecke zurück gelegt. In der Nähe von Bremen war dann erst mal Feierabend und auf dem angepeilten Stellplatz in Harpstedt haben wir eine ruhige Nacht verbracht.
Samstag, 15.10.2016
sind wir dann zu gewohnter Zeit ( ca. 08:00 Uhr ) weiter gefahren zu dem ersten eigentlichen Ziel, dem Kloster Maria Laach in der Nähe von Glees. Dort haben wir uns das alte Kloster ( soweit zugänglich ) angeschaut, und haben einen schönen Spaziergang mit den Hunden am Laacher See gemacht.
Da in der näheren Umgebung kein geeigneter Stellplatz außer eines überteuerten CP’s zu finden war ging es danach dann weiter nach Mayen, wo wir eine nicht ganz so ruhige, dafür aber kostenlose Nacht mitten in der Stadt verbracht haben. Unglücklicherweise war der Stellplatz dort teil eines Großparkplatzes, der gerade an dem Tag extrem frequentiert war, da Jahrmarkt in der Stadt zu sein schien.
Sonntag, 16.10.2016
nachdem wir unser Geburtstagskind gefeiert haben sind wir wieder aufgebrochen um nun endgültig an die Mosel zu kommen. Der erste Moselplatz war in Schleich geplant. Dort angekommen waren alle 4 Platze schon bzw. noch belegt. Eine freundliche Camperin sagte uns aber, daß sie gleich aufbrechen wollten und somit stand unserem Aufenthalt nichts mehr im Wege. Nachdem wir die üblichen Vorbereitungen getroffen hatten, wollten wir mit dem Fahrrad die Mosel entlang nach Trier fahren. Dies stellte sich dann aber als doch recht weit heraus, und somit drehten wir dann nach ca 15 Km um, kehrten in eine gemütliche Gastwirtschaft ein und radelten dann wieder zurück zum Womo. Dort angekommen genossen wir den Abend auf einer Bank mit Blick auf die Mosel.
Montag, 17.10.2016
da wir es ja gestern nicht geschafft hatten uns Trier anzuschauen sind wir nun mit dem Womo nach Trier gefahren und dann haben wir zu Fuß die Stadt und Ihre Sehenswürdigkeiten erkundet. Angefangen an der Porta Nigra über den Dom, incl. Liebfrauenkirche bis hin zum Basilika. Da stehen schon viele beeindruckende und geschichtsträchtige Zeitzeugen in der Altstadt. Danach ging es dann weiter Flussabwärts bis zu einem schön gelegenen Stellplatz in Bernkastel Kues.
Dienstag, 18.10.2016
heute sind wir in Bernkastel-Kues spazieren gegangen und haben uns die leider im Bau befindliche Burgruine oberhalb des Ortes angeschaut. Dahin führte ein schöner Weg durch die Weinberge. Dann ging es wieder weiter immer an der Mosel entlang nach Reil. Wir haben zwischendurch noch ein paar Besorgungen gemacht, um dann in Reil den nächsten Stellplatz mit direktem Moselblick anzulaufen.
Mittwoch, 19.10.2016
Heute morgen haben wir wieder die Drahtesel aus dem Stall gelassen und sind nach Traben-Trabach geradelt. Eine herrliche Tour teils durch Weinberge, teils direkt am Wasser entlang. Taben-Trabach selbst hat uns nicht wirklich umgehauen. Ein kleiner mit Touristen überschwemmter Ort. Nach dieser Fahrradtour ging es dann wieder ein Stück weiter an der Moselstrasse entlang nach Cochem, wo wir uns eigentlich mit unseren Nachbarn treffen wollten. Die beiden Stellplätze in Cochem sagten uns aber überhaupt nicht zu. Der eine direkt an der Hauptstrasse, der andere irgendwo hinter einem Rewe Markt. Sorry aber das war nix. Ausserdem war Cochem auch mit Horden von Touristen überlaufen und so entschieden wir kurzfristig uns weiter auf den Weg nach Burgen zu machen.
Kaum eine Stunde nachdem wir dort standen, kam auch schon die liebe Verwandtschaft zu Besuch 😉 . Als wir dann etwas essen wollten, haben wir die unfreundlichste hundehassende Pizzaria im Ort aufgesucht, und auch wenige Sekunden nach dem Spruch: „Das sind zuviele Hunde“ wieder verlassen. Ein paar Schritte weiter sind wir dann sehr herzlich mit Hunden empfangen worden und haben sicher auch viel leckerer gegessen, als wir es in dieser Pizzaria hätten machen können. Das Tresterfleisch war einfach eine Wucht.
Donnerstag, 20.10.2016
nach der Nacht in Burgen ging es nun heute nach Koblenz.
- Erster Tagesordnungspunkt shoppen.
( BonPrix schliesst seine Filialen. Da muß mann ja noch mal zuschlagen bei 70% Rabatt ) - Zweiter Tagesordnungspunkt Sight Seeing
Festung Ehrenbreitstein incl. Gondelfahrt zum Deutschen Eck
dann weiter in die Altstadt.
Danach auf den kostenlosen Stellplatz in Koblenz und lecker essen.
Freitag, 21.10.2016
Heute trennen Sich unsere Wege wieder und wir machen uns auf den Weg zur Lorelei. Der Stellplatz unterhalb des Felsens soll aufgrund der Vorbeifahrenden Züge sehr laut sein, daher stellen wir und oben am Besucherzentrum hin und stehen wieder sehr ruhig. Zu Fuß ging es dann den Rheinstieg entlang nach St. Goashausen. Auf dem Rückweg haben wir uns dann aber doch lieber für den Buss entschieden.
Samstag, 22.10.2016
Heute sind wir bei unserer Nichte zur Hochzeit eingeladen. Und machen uns dafür auf in die Nähe von Frankfurt. Es war eine wirklich schöne Feier.
Sonntag, 23.10.2016
Nun wieder Richtung Heimat. Heute kommen wir in etwa bis Kassel und stellen uns auf einen Wirklich schön angelegten CP in Naumburg. Der Preis ist ok, und zusätzlich gibt es noch ein paar Champignons direkt am Womo.
Montag, 24.10.2016
Von Kassel aus geht es nun auf dem schnellsten Weg nach Hause. Dort angekommen wird das Womo wieder ausgeladen ( Jedenfalls alles Verderbliche incl. Wasser und Wäsche ) und damit ist auch dieser Urlaub schon wieder vorbei.
Fazit
Die Mosel ist wirklich eine Reise Wert, aber für den nächsten Besuch sollte man etwas früher im Jahr dort sein. Nicht nur des Wetters wegen, sondern auch weil die Saison dort schon spürbar zu enden war. Es waren zum Beispiel kaum noch Moselfahrten zu bekommen, weil die Dampfer Ihre Routen schon extrem eingeschränkt hatten.